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Herdade do Esporão
Auf Herdade do Esporão, einem der bedeutendsten und ältesten Landgüter des Alentejo, ist eine neue, zukunftwweisende Epoche angebrochen. Seit 2019 ist es das grösste biologisch zertifizierte Gut Portugals - die Natur gibt seinen Weinen den markanten Charakter.
Als José Roquette und Joaquim Bandeira 1973 das fast 1000 Hektar grosse Gut im Alentejo mit seiner faszinierenden, 750 Jahre zurückreichenden Geschichte erwarben, taten sie es von Anfang an mit der festen Absicht, dort herausragende Weine zu erzeugen. Dafür bereiteten sie mit viel Einsatz und Geduld den Boden. Ihr allererster Wein, der Esporão Reserva 1985 (!) bezeugte, wie ernst sie es damit nahmen. Inzwischen hat sich das Angebot auf andere Produkte und Regionen erweitert wie Olivenöl, Weintourismus und 2008 die Quinta dos Murças im Duoro-Tal. Vor kurzem kam die bekannte Quinta do Ameal im Vinho-Verde-Gebiet hinzu.
Ein grosser Meilenstein legte das Weingut 2007. Damals setzten sich José Roquette und sein Sohn João das Ziel, Esporão Colheita herauszubringen, einen ganz neuen Wein. «Dieses Projekt begann aus Qualitätsdenken», berichtet der Vater. «Wir mussten herausfinden, wie wir Fortschritte machen konnten und biologischer Anbau war die Antwort» Es sollte zehn Jahre dauern, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. 2017 wurde der erste Jahrgang gekeltert. Heute ist er die Bestätigung, dass das biologisch-organische Modell bei den Weinen, die Esporão machen will, funktioniert.
Naturschutz und Bioanbau bilden hier eine Symbiose, das beispielhafte Ergebnis einer sich über Jahrzehnte erstreckenden konsequenten Entwicklung. Im Rhythmus mit der Natur entstehen hier einzigartige Weine, aber auch ein ausgewogenes und gesundes Ökosystem. Die typischen Eigenschaften des Jahrgangs, die Verschiedenartigkeit der sieben Böden und der Charakter der ausgewählten Rebsorten prägen den Wein. Um diesen Ausdruck unverfälscht einzufangen, wird er in tulpenförmigen Betontanks vinifiziert und ausgebaut.